Dank Internet-Flatrates kommt es zum Glück immer seltener vor, dass man den Datenverbrauch seines Smartphones oder Laptops bewusst einschränken muss. Doch ist man mal in solch einer Situation, staunt man nicht schlecht wie selbstverständlich Geräte wie iPhones, iPads aber auch MacBooks hunderte Megabyte ungefragt über die Leitung laden und wertvolles Guthaben in Windeseile schwindet. Die ungünstige Konstellation ist derzeit, wenn man (z.B. im Ausland) mehrere Geräte über einen mobilen LTE-Router mit dem Internet verbindet und nur begrenzt Datenvolumen (z.B. über eine Prepaid-SIM-Karte) zur Verfügung steht. Da jedes Gerät dann über das WLAN online geht, werden keine Einschränkungen beim Datenvolumen vermutet und alle Routineaktualisierungen laufen ungehindert los.
Eine einfache Lösung, den Datenverbrauch seines iPhones zu zügeln, ist die Aktivierung des Stromsparmodus
Datenhungrige Dienste, wie die Synchronisation von Fotos und Videos (iCloud Fotomediathek), automatische Downloads von Updates und die Hintergrundaktualisierung von Apps werden durch die Aktivierung des Stromsparmodus verhindert. Man sollte beachten, dass der Stromsparmodus beim Aufladen automatisch bei 80% Ladezustand deaktiviert wird. Damit nach dem Laden über Nacht nicht plötzlich das Datenvolumen aufgebraucht ist, sollte man das WLAN deshalb während des Ladevorgangs deaktivieren.
Für den Mac kann man das kleine aber feine Tool TripMode verwenden, um nur ausgewählten Anwendungen den Zugriff auf das Internet zu gewähren. Das reduziert nicht nur den Datenverbrauch sondern kann die Geschwindigkeit des Seitenaufbaus angenehm erhöhen, wenn man über den persönlichen Hotspot seines iPhones (Teathering) online geht.
Bildquelle: Jonathan Velasquez via Unsplash