Seit ungefähr fünf Jahren nutze ich zum morgendlichen Wecken einen Schlafphasenwecker. Das Prinzip funktioniert folgendermaßen: wenn ich als Weckzeit 6:00 Uhr einstelle, beginnt der Wecker ab 5:45 Uhr auf Bewegungen von mir zu achten. Sobald ich mich rege – ein Zeichen dafür, dass ich mich in einer leichten Schlafphase befinde – gibt er das Wecksignal. Spätestens um 6:00 Uhr würde er unabhängig davon klingeln.
Der Moment des Aufwachens fühlt sich dadurch nicht wie ein Herausreißen aus dem Schlaf an, sondern eher wie ein Klopfen auf die Schulter, wenn ich mich gerade noch mal umdrehen möchte. Das bedeutet nicht, dass ich in diesem Moment hellwach bin oder gerne aufstehe, aber es ist ein deutlich sanfterer Start in den Tag als ein erbarmungsloses Weckerklingeln.
Ich nutze ein inzwischen veraltetes Modell von Sleeptracker. Man trägt es wie eine Armbanduhr nachts um das Handgelenk, was mich persönlich trotz der etwas klobigen Form nicht stört. Die Nutzung der Weckfunktion per Vibrationsalarm am Handgelenk hat zudem den Vorteil, dass man sich lautlos, unabhängig vom Partner wecken lassen kann. Mehr und mehr Wearables integrieren heutzutage einen Schlafphasenwecker und es gibt auch Apps, mit denen man die Methode testen kann.