Stephen King’s Pencil

2016-04-19 stephen-kings-pencil v01

Eine schöne Anekdote zum Thema Erfolgsrezepte habe ich im Podcast von Tim Ferriss mit Seth Godin aufgeschnappt. Auf die Frage welches Programm Seth zur Vorbereitung seiner Blogartikel benutze, entgegnete dieser die Geschichte von Stephen King’s Pencil (ab 34:50 im Podcast):

Stephen King often goes to writing conferences and there will be this question and that question and the next question and inevitable someone will raise their hand and says: „Stephen King, you are one of the most successful, revered writers of your generation… what kind of pencil do you use?“

Natürlich spielt der Stift, den Stephen King zum schreiben oder editieren seiner Manuskripte benutzt keine Rolle. Es ist eine treffende Pointe, um daran zu erinnern, dass die Details für die erfolgreiche Umsetzung eines Vorhaben oftmals nicht wichtig sind. Jedoch neigen viele Menschen dazu – gerade zu Beginn einer neuen Herausforderung – sich genau mit solchen Details zu beschäftigen, als wenn allein darin der Erfolg ihrer Vorbilder begründet wäre. Seth formuliert das noch direkter:

It doesn’t matter. It’s a way to hide! (…) There is no correlation I have ever encountered between how writers write and how good there work is. We should move on. It doesn’t matter!

Stephen King ist auch deswegen ein gutes Beispiel, weil er in seinem Buch On Writing seine Erfolgsstrategie als Autor ausführlich dargelegt hat. In erster Linie viel lesen und viel schreiben, in Verbindung mit herausragender Disziplin.

So ist für mich Stephen King’s Pencil zu einem geflügelten Wort geworden und erinnert mich daran, mich nicht zu sehr mit Details aufzuhalten, wenn ich ein neues Vorhaben beginne.

Bildquelle: Green Chameleon via Unsplash